Sonntag, 26. August 2012

Planung Japanischer Garten/ Ausflug zum Hunsrück



Hallo zusammen,
in den uns bekannten Baublogs passiert zur Zeit recht wenig und da wollen wir wieder einmal ein paar neue Fotos posten.
Bereits im letzten Monat hatten wir Besuch von unseren Freunden aus Pinneberg. Als wir aus dem Wohnzimmer saßen fühlten wir uns sehr an den Film "Die Vögel" erinnert. Jedenfalls war unser Garten (damals ja noch nicht umgebuddelt) völlig übervölkert ;-).


Aber schon beim Öffnen des Fensters war alles ganz schnell wieder vorbei.
Inspiriert vom Kurpark in Bad Pyrmont sind wir schließlich auf die Idee mit unserem Japanischen Garten gekommen und haben auch sonst einige Pflanzen entdeckt, die wir später auch in unserem Garten haben wollen. Gut gefallen hat uns z.B. die nachfolgende Samthortensie:


Und auf den weiteren Bildern ist der Japanische Garten in Bad Pyrmont zu sehen, den wir uns zum Vorbild für unsere Gartenanlage nehmen werden:


Heller Kies mit dunklen Polygonal-Platten sieht einfach total super aus...


Vor der Wall-Anlage befindete sich eine dunkle Trockenbaumauer. Dahinter ist alles schön grün bewachsen und bietet einen erstklassigen Sichtschutz.


Vor der Mauer lassen sich Liegestühle aufstellen...



... und große Findlinge runden das Bild insgesamt ab.


Aus diesem Grunde sind wir am vergangenen Freitag ins 450 Kilometer entfernte Bundenbach im Hunsrück aufgebrochen. Der Hunsrück ist ein bis 816 m ü. NN hoher Teil des Rheinischen Schiefergebirges in Rheinland-Pfalz.
Wir wollten dort unsere Schiefersteine bestellen und uns ein Bild direkt vor Ort machen.
Natürlich haben wir nebenbei auch die idyllische Landschaft besichtigt.


Für den Interessierten hier der Kulturteil:

Die Ruine Schmidtburg wurde möglicherweise schon 926 von drei Edelherren zum Schutz gegen Ungarn-Einfälle erbaut. Die erste sichere urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1084. Die Schmidtburg wurde vom letzten Wildgrafen der Schmidburger Linie an das Erzbistum Trier verkauft. Trier verteidigte den umstrittenen Besitz in lange andauernden Fehden mit den anderen Linien der Wildgrafen erfolgreich. Bis zur Zerstörung durch die Franzosen 1689 war die Burg Sitz eines kurtrierischen Amtmannes.




Nach 4,5stündiger Fahrt über Bielefeld, Hamm, Hagen, Wuppertal, Köln, Bonn und Koblenz erreichten wir die Firma Theis-Böger und wurden dort mit einem Kaffee herzlich willkommen geheißen.
Theis Böger zählt zu Europas führenden Schiefervermarktern. Das Sortiment umfasst neben der Eigenproduktion aus der Grube Altlay Spitzenqualitäten aus weltweiten Gewinnungsstätten.

Weitere Infos hier:

http://www.theis-boeger.de/



Aus den oben abgebildeten Steinen wird unsere Trockenbaumauer entstehen.
Die Polygonalplatten unten dienen dann als Trittsteine in dem Kiesbett um unseren See.


Wir sind der Meinung, dass wir genau das richtige Sortiment für uns gefunden haben... 

So ähnlich könnte eine Mauer aussehen...


Neben den Steinen werden wir Schiefer-Chips abnehmen (Größe 4-6cm, siehe Bildmitte). Das wird in den Beeten sicherlich sehr schön aussehen und Schiefer hat den Vorteil, dass er nicht von Vögeln und Katzen herumgescharrt wird.


Nachdem wir den Steinbruch und die Produktionsstätten ausgiebig besichtigt haben, haben wir uns noch 7 Findlinge ausgesucht...


Diese wurden dann markiert und sogleich auf Paletten für uns gepackt.


Begeistert von der netten Beratung, der Auswahl und der Qualität machten wir uns über Wiesbaden, Mainz, Frankfurt und die Kasseler Berge wieder auf in die Heimat.
Hier hoffen wir nun, dass wir nicht wieder mit dem Schotter und der Rüttelplatte versetzt werden und wir mit dem Auffüllen gegen Ende der Woche endlich weiter vorwärts kommen. Schließlich wollen wir wenigstens das bis zum Herbst geschafft haben.
Wie immer bald mehr.
Euch allen eine schöne Woche.
Eure
B. und S.

Freitag, 17. August 2012

Neue Perspektiven II



Hallo mal wieder,

nachdem Sören beharrlich geblieben ist, konnten wir heute endlich einmal wieder den Radlader holen. Die Autofahrer auf der B1, die in ihr wohl verdientes Wochenende wollten, mögen es uns verzeihen.

Vor dem Haus konnten wir den Wall zum Entwässerungsgraben etwas auffüllen (Wer die vorherigen Posts verfolgt hat, weiß, dass uns Mutterboden ja reichlich zur Verfügung steht).



Sören hat dann fleißig Erde an der Erkerseite des Hauses aufgeschüttet und verteilt. Zum Haus hin wird dann (hoffentlich) morgen geschottert.


Auch von der Rückseite der Garage sieht unser Garten nun schon ganz gemütlich aus. Die Hauptausrichtung unserer Terasse wird in diesem vor Blicken geschützen Bereich erfolgen. Außerdem wird hier eine Wiese entstehen.

Blick aus dem Arbeitszimmer im OG

Der Schwerpunkt der Arbeiten bestand wieder einmal darin, auf der Südseite des Hauses unsere Wallanlage zu errichten. In der Mitte soll ein See mit ca. 7,5 Metern Durchmesser entstehen, der an den Ufern mit hellem Kies umgeben ist.


Den Lehm, den wir für den See ausheben, können wir vor den bodentiefen Fenstern unseres Hauses verteilen, damit darauf dann der Schotter kommt.

Der Mutterboden am rechten Bildrand wird für die Erdwälle und einige Beete benötigt.


Insgesamt nimmt nun aber so langsam alles Formen an - auch wenn Sören dafür bei den heutigen Temperaturen ganz schön schwitzen musste.

Unser Elektriker hat heute auch noch die Lampe rechts neben der Haustür angeschlossen. Sie funktioniert nun mit den übrigen Lampen und dem Bewegungsmelder.

Mehr - wenn alles glatt läuft - in Kürze.

Eure
B. und S.