Dienstag, 31. Juli 2012

Erdarbeiten: neue Perspektiven


Hallo zusammen,

durch die viele Buddelei ergeben sich ganz neue Perspektiven auf unser Haus. Wer den Blog fleißig verfolgt hat, kennt diese Ansicht bisher eigentlich nur aus der Vogelperspektive - nämlich von unserem alten Erdberg.


Inzwischen ist hier aber nun die Rigole und die Zisterne verbuddelt (das orange Entlüftungsrohr der Rigole schaut noch raus und wird später auf Oberkante Mutterbodenhöhe gekürzt).


Es gibt aber insgesamt reichlich Erde, die noch verteilt werden muss.



Links ist zu sehen, dass der Zulauf von den Dachrinnen in die Zisterne noch verlegt werden muss. Hierzu muss aber erst einmal das restliche Regenwasser versickern.

Sören hat inzwischen schon damit begonnen einen kleinen Wall aufzuschütten. Wir wollen nämlich unseren Garten im japanischem Stil- mit großem Teich und einen halbmondförmigen Wall im hinteren Teil des Gartens errichten (der Wall wird später stufenförmig beflanzt). Hinter bzw. vor dem Wall wird man sichtgeschützt die Sonne und die Aussicht auf unser Haus genießen können.

Es wartet also noch sehr viel Arbeit.

Euch weiterhin eine schöne Woche.

Liebe Grüße
Eure B. und S.

Sonntag, 29. Juli 2012

Rigole und Erdarbeiten


Hallo und einen schönen Sonntag zusammen,

wir hatten schon berichtet, dass Sören in mühevoller Arbeit alle Dachrinnen zusammenführen und verbuddeln musste. Hier sind noch ein paar Fotos, die sicherlich verdeutlichen, dass das Ausheben dieser Gräben nur mit Sparten und Schaufel richtig anstrengend gewesen ist.

Glücklicherweise hatte Marco dann ja auf den anderen Hausseiten mit dem Minibagger Hilfe geleistet.


Am Freitag haben uns Frank und seine Familie unsere Zisterne geliefert, hier können wir das Regenwasser vor dem Versickern sammeln und später zum Gießen im Garten verwenden. 11.000 Liter stehen uns dann zur Verfügung.





Am Samstag rückten dann Dennis und Marco mit Tieflader, Baggern und zahlreichem Material an, damit unser Erdberg im Garten abgetragen werden, die Zisterne eingebuddelt und das Rigolsystem erstellt werden konnte.

Tonnenweise wurden Kies und Sand antransportiert, damit die Arbeiten ausgefüht werden konnten.

Hier ein paar weitere Daten:


Regenwasserentwässerung:
- ca. 70 Meter KG-Rohr (DN 100)
- ca. 15 Meter KG-Rohr (DN 125)
- sowie diverse Bögen und Verbindungselemente

Rigole:
- ca. 6 Meter Tiefe
- 27 m³ Kies ohne Nullanteil (Kornstärke: 16/32 mm)
- 125 m² Filterflies

Zisterne:
- Fassungsvermögen: 11 m³
- benötigt wurden 18m³ Sand zur Einbettung der Zisterne
- benötigt wurden 20.000 Liter Wasser (!!!)  zur Befüllung und zum Einschlemmen der Zisterne




Einschlemmen der Regenwasser-Zisterne

Einschlemmen der Regenwasserzisterne

Auf dem Grundstück sieht es nun aus als hätte eine Bombe eingeschlagen
Über 6 Meter tief wurde das Loch für das Rigolensystem ausgebaggert, bevor der Filterflies eingelegt und der Kies eingefüllt werden konnte.
Ps: An den Dachziegeln die aufgestapelt am rechten oberen Bildrand zu sehen sind, kann man gut die Größen- und Höhenverhältnisse erkennen und abschätzen...

Von der Süd-Seite ist unser Haus kaum noch zu sehen...

27 m³ Kies wurden sodann in die mit Filterflies ausgebettete Rigole gefüllt...



Nachdem das Wasser die Regenzisterne passiert hat, wird es in das Rigolensystem eingeleitet und kann hier auf dem Grundstück - wie vorgeschriebgen - versickern.
Zum Glück können wir den hinteren Teil unseres Grundstücks über die Baulücke nebenan erreichen. Wie ein späterer Käufer das Nachbargrundstücks derart umfangreiche Arbeiten ausführen soll, ist uns schleierhaft. Wir sind jedenfalls froh, dass derzeit noch niemand neben uns wohnt und wir freie Fahrt haben... 

Auch von der Straßenseite sieht es nun wieder ziemlich wüst bei uns aus...

... und unsere Nachbarn werden sich angesichtes der jetzigen Kraterlandschaft  sicherlich den ursprünglich kleinen Erdhügel wieder zurückwünschen ...

Sören hat nun wieder 2 Wochen Urlaub. In den nächstenTagen wird er - unter der Voraussetzung, dass es nicht wieder regnet - fleißig Erde verteilen und die riesigen Löcher zuschütten.

Erst danach können Winkelstützen gesetzt werden, Schotter zur Befestigung der späteren Terasse angefahren und verteilt werden und und und...

Es wartet also weiterhin noch sehr viel Arbeit in diesem Jahr auf uns.

Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Zum Abschluss wieder einmal ein ganz herzliches Dankeschön an Marco für den tatkräftigen Einsatz sowie an Nadine und Emily, die Ihren Mann und Papa uns zu Liebe immer wieder entbehren müssen.

Schönes Wochenende und liebe Grüße
wünschen

Eure B. und S.

Freitag, 20. Juli 2012

Lichteffekte



Hallo zusammen,

da wir nach Aussagen der Meteorologen einen "typisch europäischen Sommer haben", ist es uns noch nicht gelungen, 2-3 trockene Tage am Stück abzupassen, um die Baggerarbeiten ausführen zu lassen. Hier müssen Tonnen von Erde aufgefüllt werden und die Baugeräte würden auf dem Grundstück zur Zeit nur tief wegsacken. Wir warten also gespannt weiter wie sich dieser "Sommer" noch entwickelt. Vielleicht haben wir ja dann im Dezember mal wieder 20 Grad, wenn alle auf weiße Weihnachten warten ;-).

Für die nächsten Tage ist nun ja besseres Wetter angekündigt, "da ist mir vor Schreck direkt der Glühwein aus der Hand gefallen" - heißt es ja auf Facebook zur Zeit so schön.



Also haben wir die Zeit genutzt und ein tolles Lampensystem von Paulmann für unser Bad im Obergeschoss geordert. Das Schienensystem wird direkt unter die Decke geschraubt und sorgt für unheimlich tolle Lichteffekte. Nun ist es auch nachts in unserem Bad taghell.

Von unseren ursprünglich Idde mit Deckenspot sind wir wieder abgerückt, weil wir damit ja an zig Stellen die teure Dämmung hätten beschädigen müssen.

Wir finden es so nun auch viel besser und sind mit dem Resultat sehr zufrieden.


... uns so sieht das ganze von außen aus.

Euch allen ein schönes Wochenende und bis bald.

Eure
B. und S.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Weitere Details...

Blick aus dem Arbeitszimmer

Hallo,

dass der riesige Erdberg aus dem Garten noch verteilt werden muss, hatte ich ja schon im letzten Beitrag geschrieben.

Hier folgt nun Teil 2 der Zusammenfassung der letzten Wochen:



Neben und hinter der Garage hat Sören unermüdlich Sand und Erde aufgefahren. Allein in dem Seitenstreifen hier sind 40 Schubkaren mit Erde und Sand verschwunden ...


Inzwischen haben wir unser Haus und Grundstück auch von offizieller Seite aus Vermessen lassen. Im Katasteramt werden ganz genau alle Maße des Hauses festgehalten. Nun wissen wir wo genau unsere Grundstücksgrenze genau verläuft und können das bei unseren Erdarbeiten beachten.


Zwischendurch ging es natürlich auch immer mal wieder zu IKEA, damit sich das Haus auch innen weiter füllt. Berichte über das Lampenaufhängen in Betondecken und Regips decken erspare ich Euch allen. Jeder der das schon einmal gemacht hat, weiß, dass der allerletzte Sche... ist :-).


Die Kapazität des "CC" wurde bis ans Limit ausgereizt ;-).


Damit es neben der vielen Erde und der Matsche-Pampe um unser Haus herum auch nette Ecken gibt, wurden bereits einige Pflanzen angeschafft. Hortensien mögen wir besonders gern und hoffen, dass sie später wenn sie ausgepflanzt sind den Winter gut überstehen.

Bad im OG

Henning war so lieb und hat uns die große Glastür im Bad im OG eingebaut. DANKE !!!

Duschwanne im OG

Auf der gegenüberliegenden Seite wird in den nächsten Tagen noch das korrekte Profil geliefert, so dass es auch in Richtung WC bald dicht wird.


Und auch im Bad im UG haben Henning und Sören die große Duschwand nebst Tür eingebaut. Nun können unsere Gäste auch im eigenen Badezimmer duschen.

Dusche im Gäste-WC im UG

Galerie im OG

Sören ist inzwischen auf dem Teppich herumgekrabbelt und hat in allen Räumen im OG in liebevoller Detailarbeit die Kettelleiste mit Spezialklebeband angeklebt.

Ihr merkt, es wird zunehmend immer wohnlicher bei uns.

Mehr in Kürze.

Liebe Grüße

B. und S.

Baggerarbeiten


Hallo zusammen,

natürlich passiert bei uns jede Menge und deswegen komme ich gar nicht mehr hinterher mit neuen Fotos. Das möchte ich heute nachholen.

Am Samstag, dem 21. Juni 2012 herrschte wieder einmal Hochbetrieb bei uns. Maro hatte dankenswerterweise einen Minibagger organisiert und so konnten er und Sören fleißig Gräben um unser Haus ziehen. Als Stadtmensch kenne ich es noch so, dass man das Wasser über die Dachrinnen einfach in die Kanalisation einführte. Das wäre jedoch zu einfach und schließlich soll heute ja auch alles schön ökologisch und verträglich sein. In heutigen Neubaugebieten ist es deswegen oftmals so, dass man das Wasser auf seinem eigenen Grundstück versickern lassen muss. Das bedeutet viel und harte Arbeit. An allen möglichen Ecken unseres Hauses und der Garage kommen diverse Dachrinnen herunter. An der Seite mit dem Erker hatte Sören in mehrtägier Arbeit zunächst noch 12 Meter Leitungen 80 Zentimeter tief mit Spitzhacke und Sparten mehrere Tage in der Erde verbuddelt. Doch schon bald wurde klar, dass das nicht für das gesamte Haus leistbar ist.

Auch mit dem Minibagger hat es insgesamt einen ganzen Tag gedauert bis die Gräben gezogen, die Rohre verlegt und alles wieder zugeschüttet war. Wichtig ist es dabei, die Rohre in Sand zu verlegen, damit sie nicht von spitzen Steinen kaputt gedrückt werden. Die Rohe müssen außderdem tief genug verlegt werden, damit sie im Winter durch Bodenfrost nicht beschädigt werden.



Das Wasser wird nun übergangsweise in einem Loch gesammelt.

In den nächsten Wochen sollen die Leitungen in eine Zisterne und danach über eine Überlaufleitung in eine Sickergrube (Rigole) geführt werden.


Ohne die - wieder einmal - fleißige Hilfe von Nadine, Emily und Marco wären wir längst nicht so weit wie wir heute sind. Ein dickes Dankeschön nochmal an dieser Stelle!

Zu Beginn hatten Emily und Marco noch Spaß... aber da wussten sie auch noch nicht, dass Papa noch bis 23 Uhr baggern musste... ;-)


Insgesamt muss man auch darauf achten, dass die Leitungen ca. 1-3% Gefälle haben, damit das Regenwasser schnell genug abfließen kann und nicht in den Rohren stehen bleibt. Wer schon einmal mit Bagger und Rohren hantiert hat, weiß sicherlich was hier für Arbeit drinne steckt.


Die Arbeiten wurden passend zur typisch deutschen Sommer-Schlecht-Wetterperiode abgeschlossen und zwischenzeitlich wurde es in unserem provisorischen Sammelloch auch ganz schön voll.

Gegen Ende der Woche geht es hier dann weiter, dann rücken allerdings größere Baumaschinen und Bagger an und es gilt den riesigen Erdberg im Garten zu verteilen und noch und noch Erde und Kies anzufahren.

Mehr in Kürze.

Liebe Grüße
B. und S.